Translation for "entlehnung" to english
Entlehnung
noun
Translation examples
Dieses Zitat war eine der zahllosen Entlehnungen von der Erde, was sie aber in ihrer leidenschaftlichen Unabhängigkeit nur selten einzugestehen vermochten.
That quotation was only one of countless borrowings from Earth, which their fierce independence would seldom allow them to acknowledge.
Er hatte all diese Schätze ganz allein entdeckt – durch Entlehnungen und Diebstähle aus den Büchereien seiner Gönner – und weidete sich heimlich an ihnen, sozusagen hinter den Kulissen seines wüsten Lebens.
He had discovered all that treasure for himself, borrowing or stealing from the libraries of his patrons, feeding himself upon it in secrecy, behind the scenes, as it were, of his mad life.
Vergleicht er seinen Orpheus doch mit einer weinenden Nachtigall! Sein Aristeus, der Sohn des Apollo, ist ein jammernder Bienenzüchter, und sein Äneas eine überaus verwaschne schmächtige Persönlichkeit, die mit steifen Gebärden wie ein Schattenbild in dem fadenscheinigen, lose gebundnen und öligen Gedicht umherwandelt. Alles dieses brachte ihn natürlich außer sich. Die langweiligen Albernheiten, die diese Gliederpuppen in den Kulissen austauschen, hätte er wie die unverschämten Entlehnungen, die bei Homer, Theokrit, Ennius und Lucrez gemacht sind, selbst nach dem Plagiat, das uns Makrobius als fast wörtliche Abschrift eines Gedichts von Pisander nachweist, – kurz, all die unaussprechliche Leere seiner als klassisch geltenden Gesänge noch allenfalls ruhig hingenommen. Wobei ihn aber wirklich die Gänsehaut überlief, das waren seine sechsfüßigen Verse, dieses wahre Blech, wie eine leere Kanne klingend. Jene starre Verskunst, der Meisterschmiede des Catull entnommen, phantasiearm, einförmig, vollgestopft mit unnützen Wörtern und Lückenbüßern, eine Anhäufung feststehender Wendungen und dem Homer sklavisch nachgebildeter Epitheta, die schließlich nichts bezeichnen und nichts zeigen – dieser ganze armselige Wortschwall klanglos platter Vergleiche spannte ihn geradezu auf die Folter.
Des Esseintes was exasperated by his immaculate and bedizened shepherds, his Orpheus whom he compares to a weeping nightingale, his Aristaeus who simpers about bees, his Aeneas, that weak-willed, irresolute person who walks with wooden gestures through the length of the poem. Des Esseintes would gladly have accepted the tedious nonsense which those marionettes exchange with each other off-stage; or even the poet's impudent borrowings from Homer, Theocritus, Ennius and Lucretius; the plain theft, revealed to us by Macrobius, of the second song of the Aeneid, copied almost word for word from one of Pisander's poems; in fine, all the unutterable emptiness of this heap of verses.
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