Translation for "vorbewusstsein" to english
Vorbewusstsein
Translation examples
Es ähnelt der Art und Weise, wie Kunie die Arbeitsweise des menschlichen Vorbewußtseins beschreibt.
“It’s like the way Kunie describes the operation of the human preconscious!
Jetzt spürte er, wie die eingehenden Bilder, Laute und flüchtigen Augenblicksgedanken im Vorbewusstsein entschlüsselt wurden.
Now he could feel his preconscious reading the incoming sights, sounds, and flitting thoughts of the moment.
Das Vorbewußtsein von Thagdals Mischlingstochter war ein summender Strudel, der ungeduldig darauf wartete, eine neue Welt physischer Sensationen einzusaugen, und sich nicht mehr mit den begrenzten Stimuli des Mutterleibes zufriedengab.
The preconscious of the Thagdal’s hybrid daughter was a humming vortex impatiently waiting to suck a new world of physical sensation, no longer comforted by the limited stimuli available to the womb-bound.
Und Schritte, wie aus Gummi … / Diese Liebe, nicht die letzte, / Vollkommen zwecklos, so etwas zu denken«), er durchquerte ihr Territorium wie eine Horde Tataren, brannte mit Geschrei und Gepfeife fast die ganze Weite ihrer Erinnerung nieder, plünderte all ihre Hauptlagerstätten an lebensspendenden, geheimnisvoll glitzernden Liebesquellen, die ihre Seele Jahr für Jahr auf Vorrat in sich gespeichert hatte: das Grundwasser, das fortwährende, kaum wahrnehmbare schlürfende Schmatzen, das zähe Eindringen der haarigen Wurzeln in die dunkle Tiefe des Vorbewusstseins, in den Korridor, der sich plötzlich öffnet, in den sich weitenden Raum der Erinnerung: dort erstarrt ein Mädchen inmitten der herbstlichen Allee, nachdem es erstmals gehört hat, wie hinter dem Nebel der weite Horizont dumpf dröhnt, wie die Welt es ruft und ihm einen Weg verspricht, eben mit diesem Mädchen beginnt alles, und was dir später im Leben auch passieren mag, es bildet ein Ganzes, es wird so lange zusammengehalten, bis du diesem Mädchen glaubst, bis du in dir den damals von ihm gehörten Ruf aufnimmst – denn alle so genannten Ideale der Jugend sind ein Bluff, Ladies und Gentlemen, meine Damen und Herren, forget it, sie werden von außen an uns herangetragen, deshalb gelingt es auch selten jemandem, ihnen die Treue zu halten, na und, soll sie ruhig der Henker holen, es ist kein großer Verlust, hört auf zu flennen und zu rotzen, all ihr von den Jahren zerknautschten und zerknitterten, bärtigen Radikalinskis aus den Sechzigern, ehemalige Hippies, die ohnehin nicht genug Geld zusammenkratzen konnten für ein eigenes Haus in den Suburbs, mit einem blühenden Garten im Hinterhof und zwei Autos in der Garage, doch selbst all jene, die es zusammenkratzen konnten, haben sich die Bärte abrasiert und sich, ohne es zu bemerken, mit dem wie ein lasierter Blumentopf satt schimmernden Glanz eines endgültig in Ruhe und Zufriedenheit zum Stillstand gekommenen Lebens überzogen, ihr alle, einst ins »Loch« geworfene, bis zur Gehirnerschütterung zwischen Bullen und geheimen Torwegen hin und her getriebene ukrainische Rebellen und heutige Laureaten staatlicher Preise, mit vom Fett des Beamtenbuffets weich und rund gewordenen Händchen und gediegenen, hausmannskostgemästeten, besonders beredten Rücken, die in Korsette von Bloomingdale-Jacketts gezwängt sind, ihr solltet lieber nicht von eurer wunderschönen Jugend träumen, auch wenn irgendwelche Unglücksraben sie euch unter die Nase reiben, das ist alles Blödsinn, ehrlich gesagt, nutzloses Zeug, Betrug: nur in der Kindheit liegt die Wahrheit, nur an ihr zahlt es sich aus, sein Leben zu messen, und wenn es euch gelungen ist, dieses Mädchen in euch nicht in Grund und Boden zu stampfen (diesen Jungen, der da mit einer kleinen Gerte auf der Weide stand und tief beeindruckt war von dieser schrecklichen, weil nicht emporsteigenden und jedes menschliche Maß an Großartigkeit übertreffenden, feuerfarbenen Symphonie des Sonnenuntergangs), so bedeutet das, dass euer Leben nicht auf Abwege geraten oder im Zickzack verlaufen ist, wie schwer und schmerzlich es auch war, es ist auf seiner Bahn geblieben, hat sich erfüllt, wozu ich euch auch beglückwünsche – und die Liebe, Ladies und Gentlemen, die wahre Liebe, immer sieht sie in dem Anderen (der Anderen) den versteckten Jungen (und das versteckte Mädchen: nimm mich, das bedeutet immer: nimm mich zusammen mit meiner Kindheit;
—he passed through her territory like the Tatar hordes—with wild whistle and howl scorching out from almost every recess of her memory, from all of its main repositories, that life-giving, secret, shimmering, loving moisture that the soul gathers for itself year after year, for the dry years: subterranean wellsprings, a constant and inaudible slurp and suck, tenacious putting down of tiny, hairy roots into the dark depths of the preconscious, into a corridor, which suddenly opens—into the open space of a memory: a little girl stands swooning in the middle of an autumn park walkway, feeling the drumbeat of the distant horizon for the first time, feeling the world calling her, promising to show her the way, everything begins with that little girl and no matter what else happens to you in your life—it is complete, it holds together for as long as you believe that little girl, as long as you can access the call that she heard way back then—because all those so-called youthful ideals—are nonsense, ladies and gentlemen, mesdames et messieurs, “forget it,” they are brought in from the outside, that’s why only the very few, and rarely, are able to remain faithful to them, so hell with them, not a great loss, wipe up your snot, all you bearded sixties lefties, ravaged and crumpled by time, former hippies who never managed to get it together for your own bungalow in suburbia with a flower garden in the backyard and a two-car garage; and also all you who did get it together, shaved your beards and, unnoticed to yourselves, acquired a rich, glossy luster (like glaze on a ceramic mug) of a life stopped dead in its tracks in peace and prosperity; and all you Ukrainian rebels, once tossed into paddy wagons, pounded to pulp in cop stations and back alleys and now laureates of government prizes, your hands juicy and plump from too many state banquets and your so impressively broad backs corseted in Bloomingdale blazers—don’t dream of your wonderfully turbulent youth even should some losers try to shove it in your faces, all that is nonsense, I tell you this sincerely—it’s fallacy, delusion: truth is found only in childhood, only through it can we find the true measure of our lives, and if you have managed not to trample to death that little girl inside of you (or that little boy standing in the pasture with a stick in his hand, awestruck by the terrifying—because so beyond the human capacity to render—immensity of the multicolored symphony of fire of the setting sun)—then your life has not faltered, it has merely twisted and turned, no matter how difficult and painful the obstacles, in order to follow its own course, in other words, it’s been real, and I offer you my congratulations—and love, ladies and gentlemen, true love—it can always see that hidden little boy (or little girl) in the other: “take me”
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