Translation for "unterstützungsbriefe" to english
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Und da halfen weder die britischen Korrespondenten noch die Unterstützungsbriefe führender Literaten und Kunstschaffender – wer hat damals noch gleich den Nobelpreis erhalten, Marquez, oder? (Ein guter Schriftsteller, zum Teufel, und angeblich, erzählt man, ein großer Freund der Sowjetunion, na und – who cares?). Diese Geschichte, die aus ihm sofort einen der Ihren gemacht hatte, so schmerzlich fühlbar aus dem Inneren dieser undurchsichtigen Jahre heraus (die er bewältigt, überstanden hatte: er zeichnete alles, was man zeichnen konnte!, während andere sich dem Suff hingaben, sich erhängten oder, wie ihr Vater, stundenlang rauchten und am Fenster stehend die Wand des gegenüberliegenden Hauses anstarrten und dabei vor lauter Ausweglosigkeit an Krebs erkrankten), diese Geschichte hatte sie gehört, noch bevor er am dritten Festivaltag unter irgendeinem faulen Vorwand in ihr Hotelzimmer gestürzt war und sie aus dem Schlaf gerissen hatte – alles, alles war von Anfang an auf Störung ausgerichtet gewesen, auf das gewaltsame Herausreißen aus dem gewohnten physischen Regime, auf abgestumpfte Gefühle, auf Reflexe, die leiern wie der Klang verbrauchter Batterien! Er stand in der Diele, die eng war wie ein Lift, mit vor der Brust verschränkten Armen, stützte sich an der Tür ab, seine katzenhaft ausdrucksvollen Augen durchdrangen sie, und plötzlich – sie presste die Zähne zusammen, damit sie nicht klapperten – erfasste sie ein eigenartiger Schauer, kein erotischer, nein, es war etwas anderes, eine bis zur Übelkeit beunruhigende Erregung, wie vor einer Operation oder einer Prüfung: etwas braute sich mit Getöse zusammen, zog über sie hinweg, etwas Unüberwindliches, Dunkles und Bedrohliches, etwas Automatisches und deshalb vollkommen Wirkliches, noch wäre es möglich gewesen, sich zu entziehen, den Kopf zu senken und es vorübergehen zu lassen, aber in ihr war keine Angst, da war bereits, wie plötzlich eingeschaltet, eine schwungvoll federnde Bereitschaft, sich unverzüglich loszureißen, dem Leben entgegen, bald würde nur noch eines diesen Platz einnehmen: das vollkommen Wirkliche, das ein seltener Zufall ist, mehr ist als du, zu dem du erst heranwachsen musst, wenn du aus deiner Haut herausgeschlüpft bist und sie abgeworfen hast, hinter dir lässt, sieben Häute, neun Häute, nur ja nicht stehen bleiben!
And no British correspondents, no letters of support from leading figures of literature and art—who was it that got the Nobel that year, Marquez, I think? (Damned good writer, and the fact that rumor had it that he was a good friend of the USSR, well—“who cares?”) That story, which immediately made him so dear to her, so painfully felt from inside those hopeless years (which he overcame, won the match: by painting all that he painted!—while others drowned in drink, hung themselves, or, like her own father, stood smoking by the window for hours staring at the wall of the building across the way, getting lung cancer from the hopelessness of it all!)—that story she heard before the third day of the festival when he, under some lame pretext, managed to get himself to her hotel room, rudely awakening her from her sleep—everything, everything from the very beginning was based on chaos, on a violent break with established routine, on weakened senses, on wavering (like music on dying batteries) reflexes!—and he stood there, in an entryway as cramped as an elevator, his arms crossed on his chest, leaning against the door, his catlike eyes glowing at her expressively, and she was suddenly overwhelmed—she clenched her teeth so that they wouldn’t chatter—by a flood of strange, you wouldn’t say erotic, no!—a different kind of queasy, anxious arousal—like before surgery or a school exam: something thundered and thickened, moving in overtop of her, something bad, dark, and ominous, something autonomous and thus real, she might have still leaned out of the way, pulled her head down and let it pass by, but there was no fear in her, there was—an already switched-on, excited, and vibrant readiness to rush right out to meet life just as soon as it picks up speed, takes off from its well-worn habitual seat: something real is a rare opportunity, it’s something that’s bigger than you, something you must grow to attain, breaking out of your skin to get there, leaving it behind, seven skins, nine skins, just don’t stop!
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