Translation for "strukturierende" to english
Strukturierende
Translation examples
Die Natur sei der sichtbare Geist, der Geist die unsichtbare Natur, meinte Schelling. Denn überall in der Natur ahnten wir einen ordnenden, strukturierenden Geist.
“Nature is visible spirit, spirit is invisible nature, said Schelling, since one senses a ‘structuring spirit’ everywhere in nature.
»Tarantino selbst hat oft gesagt, dass man seine Filme im Kontext der großen Leinwandmusicals begreifen soll; die Gewaltexzesse hätten dieselbe strukturierende Funktion wie Lieder im Musical«, erklärte Peter Van Eder.
“Tarantino himself has often argued that his movies should be situated in the context of the big-screen musical, with the outbursts of violence serving the same structural narrative function as the musical numbers,” Peter Van Eder said.
Wir öffnen uns einem so tödlichen, in einem Aerosol aus Kohlenwasserstoffen und Nitrosaminen suspendierten Giftstoff wie Nikotin, weil wir noch keine Freuden oder Routinehandlungen gefunden haben, die den tröstlichen, strukturierenden Rhythmus aus Bedürfnis und Befriedigung ersetzen können, den eine Zigarette bietet.
We embrace a toxin as deadly as nicotine, suspended in an aerosol of hydrocarbons and nitrosamines, because we have not yet found pleasures or routines that can replace the comforting, structure-bringing rhythm of need and gratification that the cigarette habit offers.
Die Idee der Unterdrückung, einer strukturierenden Polarität zwischen Herrschenden und Beherrschten, verschwand aus dem Diskurs der offiziellen Linken und wurde durch die neutralisierende Vorstellung des »Gesellschaftsvertrags« ersetzt, in dessen Rahmen »gleichberechtigte« Individuen (gleich?
The notion of domination, and the very idea of a structuring opposition between those in positions of dominance and those who were dominated disappeared from the official political landscape on the left, replaced by a more neutral idea of a “social contract” or a “social compact,” providing a framework within which individuals who were defined as “having equal rights” (“Equal?”
Roland dachte ‒ einerseits mit postmoderner Belustigung, andererseits mit durchaus echter abergläubischer Furcht ‒, daß er und Maud von einem Plot oder einer Bestimmung geleitet wurden, die sehr wohl nicht die ihre, sondern die der Toten sein konnte. Und der Gedanke ist naheliegend, daß abergläubische Furcht sich in jedes auf sich selbst verweisende, sich selbst reflektierende, nach innen gewandte Spiel mit Spiegeln mischt, jede Spirale, sobald sich herausstellt, daß das Spiel sich verselbständigt hat, daß die Verweise scheinbar unkontrolliert wuchern, das heißt mit ununterscheidbarer Wahrscheinlichkeit, allem Anschein nach einem unerbittlichen Ordnungsprinzip unterworfen, nicht von einer bewußten Intention gelenkt, die ‒ in ihrer Eigenschaft als brave postmoderne Intention ‒ das Aleatorische, die Multivalenz, das »Freie« freudig begrüßen würde, aber gleichzeitig als etwas Strukturierendes, Kontrollierendes begreifen wollen würde, als etwas, was zu einem Ziel führt (aber zu welchem Ziel?).
Roland thought, partly with precise postmodernist pleasure, and partly with a real element of superstitious dread, that he and Maud were being driven by a plot or fate that seemed, at least possibly, to be not their plot or fate but that of those others. He tried to extend this aperçu. Might there not, he professionally asked himself, be an element of superstitious dread in any self-reflexive, inturned postmodernist mirror-game or plot-coil that recognises that it has got out of hand? That recognises that connections proliferate apparently at random, apparently in response to some ferocious ordering principle, which would, of course, being a good postmodernist principle, require the aleatory or the multivalent or the “free,” but structuring, but controlling, but driving, to some—to what?—end.
Zu ihr gesellten sich andere soziale Gruppen, deren Wahrnehmungen oder Forderungen dauerhaft oder vorübergehend mit den Forderungen der sich als Klassensubjekt manifestierenden Arbeiterklasse übereinstimmten. Indem man jedoch die Vorstellung konfligierender sozialer Gruppen aus dem politischen Vokabular der Linken tilgte, glaubte man, den Wählern damit auch die Möglichkeit einer von gemeinsamen Sorgen, Interessen und politischen Zielen bestimmten Gruppenidentifikation zu nehmen. Man hat die Wähler auf die Individualität ihrer jeweiligen Standpunkte verwiesen und diese Standpunkte von ihrem kollektiven Machtpotenzial abgekoppelt. Man hat diese Wähler zur Ohnmacht verurteilt, indem man die strukturierende Annahme eines sozialen Konflikts, in dem die Linke die Forderungen der Arbeiter vertritt, fallenließ und jede soziale Bewegung mitsamt ihrer verbliebenen Anhängerschaft als archaischen Rest einer überwundenen Vergangenheit darstellte, als Symptom einer Auflösung der sozialen Bande, gegen die die Regierenden nun angeblich ankämpfen mussten.
Other categories would affiliate with this group when their perception of the world and their political agenda would align, in either the short or the long term, with those of the “working class” in its manifestation as a class-subject. By erasing any idea of social groups with conflicting relations to each other from leftist political discourse (indeed by going so far as to replace the structuring affirmation of a conflictual society, in which one’s obligation was to support the demands of the working class, with a denunciation of social movements that were claimed to be relics of the past, that were, along with their supporters, taken to be somehow archaic, or some kind of a sign of the deterioration of the social bond that the government’s project should be to restore), the goal was to succeed at depriving people who voted together of the possibility of thinking of themselves as a group held together by common interests and shared preoccupations.
Ist Heterosexualität etwas dermaßen Selbstverständliches, dass man sie gar nicht oder nur indirekt im flüchtigen Gegenbeispiel eines Klassenkameraden anzusprechen braucht, der Geige spielt, dessen Homosexualität »vermutet« wird und der sich einer regelrechten Hetzjagd ausgesetzt sieht, durch die sich die Mitschüler, der alten Opposition von »Ästheten« und »Athleten« folgend, ihrer Heterosexualität versichern? (Die Athleten: jene Kameraden aus Bourdieus Rugbymannschaft, die nach und nach aus der Schule verschwanden.57) Und wie soll man abstreiten, dass diese Wahrnehmungsweisen oder besser diese von jeher in ihn eingeschriebenen Dispositionen in Bourdieus Denken und Schreiben fortgewirkt haben, wenn er an einer früheren Stelle seines Buches kurz davor steht, Foucault als einen »Ästheten« im negativen Sinn zu bezeichnen und ihm damit ein Etikett zu verpassen, das uns – wenn wir an die strukturierenden Pole denken, die er im Schlusskapitel einführt – wieder zu jener Opposition zwischen den »Sportlern« und den »Homosexuellen«, zwischen der Rugbymannschaft und dem musizierenden Klassenkameraden führt, die auf ein ganz spezielles soziales und sexuelles Unbewusstes verweist? Dass Bourdieu der homophobe Unterton nicht aufgefallen ist, hat mich sehr erstaunt (was ich ihm, als er mir sein Manuskript zu lesen gab, auch nicht verheimlichte).58 Auch unter diesen Gesichtspunkten hätte er seine Selbstanalyse weitertreiben können.
Is heterosexuality such a given that there is no point in even mentioning it, in pointing it out, if only in counterpoint to the passing description of a classmate who played the violin and who, because “he was recognized as homosexual,” suffered from endless bullying on the part of the others, who thereby proved they weren’t homosexual? (The story follows the classic opposition between aesthetes and athletes, with the athletes, in Bourdieu’s version of the story, being the same boys he played rugby with and watched slowly being eliminated from the educational system.4) I cannot help thinking that Bourdieu’s thought and his speech remained, to a large extent, a bit stuck in or determined by those very modes of perception, or, better put, by those same dispositions, long ago deeply inscribed in his very being—especially when, earlier in this same book, he comes close to designating Foucault in a pejorative manner as an “aesthete.” For this is a label that, following the structuring polarities that he himself lays out in his final chapter, would send us back to the opposition between people who are “into sports”
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