Translation for "schulpolitik" to english
Schulpolitik
Translation examples
Caprivi kam der Bitte nach, indem er sich nachdrücklich für den Rücktritt des Bildungsministers einsetzte. Als Grund gab er an, dessen Schulpolitik sei den Katholiken nicht kirchlich genug.
Caprivi obliged by pressing for the resignation of the education minister on the grounds that his school policy was not clerical enough for the Catholics.
Kaum eine frühe politische Initiative Wilhelms sagt so viel über seine sich formierende Auffassung von der eigenen Rolle aus wie seine Interventionen in der Schulpolitik Anfang der neunziger Jahre.
Few of Wilhelm’s early political initiatives reveal as much about his evolving conception of his own role as his interventions in school policy during the early 1890s.
es sollte jedoch nicht lange dauern, bis der Ausbruch einer öffentlichen Auseinandersetzung über die Schulpolitik offenbarte, welche Fallstricke einen Monarchen erwarteten, der entschlossen war, zu den großen Themen der Zeit Stellung zu beziehen.
but it was not long before an explosion of public controversy over schools policy revealed the pitfalls that lay in wait for a monarch determined to take a stand on the great issues of the day.
Es blieb der Öffentlichkeit nicht verborgen, dass der Vorstoß des Kaisers in die Schulpolitik im Widerspruch zu der erklärten Agenda des langjährigen Bildungsministers Gustav von Gossler stand; damit geriet der Minister in eine peinliche Situation.
It did not escape public attention that the Kaiser’s sally into schools policy conflicted with the declared agenda of the long-serving minister of education, Gustav von Gossler, and thereby placed the minister in an awkward position.
Gewiss hatte Wilhelm die Macht (und auch die Neigung), in die Entscheidung bestimmter Fragen einzugreifen, indem er einem Minister gegen andere den Rücken stärkte, etwa als er den Kartell-Anteil im Ministerium gegen die konfessionelle Schulpolitik von Zedlitz-Trützschler unterstützte, oder als er Botho von Eulenburg bei der Umsturzvorlage gegen Caprivi beistand.
Wilhelm certainly had the power (and the inclination) to intervene in the resolution of specific issues by backing one minister against another, as when he supported the Cartel element in the ministry against Zedlitz’s confessional school policy, or when he backed Botho von Eulenburg against Caprivi over the anti-socialist law.
Wilhelms Vorliebe für eine Regierungsmehrheit aus einer protestantischen Mittelschicht und unparteiischen, national gesinnten, »einsichtsvollen« Katholiken war seit dem Fiasko um die Schulpolitik im Jahr 1892 deutlich geworden, und es war allgemein bekannt, dass Wilhelm sich über die »Herrschaft des Zentrums« maßlos ärgerte, deren Führer er für »völlig intransigent und wirklich päpstlicher als der Papst« hielt.18 Aber im Winter 1900 sprach sich Bülow für eine Gesetzesvorlage des Zentrums aus, welche einige Beschränkungen der katholischen Religionsausübungen in den Bundesstaaten wieder aufhob.
Wilhelm’s preference for a governmental majority recruited from the Protestant middle classes and non-partisan, national-minded ‘enlightened’ Catholics had been apparent since the débâcle over schools policy in 1892, and it was well known that Wilhelm resented the political ‘domination’ of the Centre Party, whose leaders he thought were ‘extremists’ and ‘more popish than the pope’.18 But in the winter of 1900, Bülow declared himself in favour of a Reich bill proposed by the Centre to dismantle some of the restrictions on Catholic religious observance in the federal states.
Der Konflikt um die Schulpolitik spiegelte eine der unzähligen, strukturellen Trennlinien im Reich wider: Ein »Kurs des gemäßigt-konservativen Ausgleichs«, wie Wolfgang Mommsen schreibt, »mit allen politisch relevanten Gruppierungen im Reich«, auch den Katholiken, machte in der nationalen Legislative durchaus Sinn, wo das Zentrum einen ausschlaggebenden Anteil der Sitze hatte. Aber dieser Kurs konnte in Preußen nicht durchgehalten werden, wo durch die Verzerrungen des Dreiklassenwahlrechts der Vorrang der (protestantischen) konservativen und liberalen Interessen garantiert wurde.39 Nichts könnte besser demonstrieren, wie schwierig es war, die Ansprüche der beiden einflussreichsten Legislativen des deutschen Reiches auszubalancieren.
The conflict over schools policy reflected one of the many structural divides in the Reich: the conciliation, as Caprivi put it, of ‘all politically relevant groupings’, including the Catholics, made sense in the national legislature, where the Catholics held a crucial portion of the seats, but it could not be sustained in Prussia, where the distortions imposed by the franchise guaranteed the hegemony of (Protestant) conservative and liberal interests.39 Nothing could better demonstrate the difficulty of balancing the demands of the two most influential legislatures of the German empire.
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