Translation for "prélude" to english
Prélude
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Translation examples
Gegen Morgen hörte er in einem Schlaf voller Seuchen wieder das e-moll-Prélude.
Toward dawn, from a sleep filled with epidemics, he heard the E Minor Prelude pulsing again.
2, vielleicht auch eins seiner Préludes, was auch immer, Milan spielte schnell, intensiv, perfekt.
2, but equally it could have been any other concerto or prelude for piano. Fast. Intense.
und obwohl sie nicht hoffen durfte, eine ganze Abendgesellschaft durch ein selbstkomponiertes Prélude auf dem Pianoforte in Entzücken zu versetzen, konnte sie den Darbietungen anderer ohne allzu große Ermüdungserscheinungen lauschen.
and though there seemed no chance of her throwing a whole party into raptures by a prelude on the pianoforte, of her own composition, she could listen to other people's performance with very little fatigue.
Aus dem Salon schwebten die melancholischen Töne eines Préludes empor und stimmten Laura traurig, zugleich war sie aber zufrieden, daß sie dieses Gefühl mit ihrer Tante teilte, einer so schönen und so einsamen Frau, die zehn hochmusikalische Finger hatte.
From the salon arose the melancholy notes of a prelude, and Laura felt sad, but happy to share that feeling with her eldest aunt, so beautiful and so solitary but mistress of ten musical fingers.
Die melancholischen Nachklänge hingegen, die Hildas gewandte Finger den Préludes Chopins, ihren Lieblingsstücken, verliehen, erhöhten alle Traurigkeit, die in dem geräumigen, aber einfachen Haus auf dem Hügel über dem tropischen See herrschte, bestehende, erinnerte und voraussehbare.
At the same time, the melancholy resonance that Hilda’s agile fingers gave to Chopin’s Preludes, her favorite music, augmented every particle of sadness—real, remembered, or imaginable—in the vast but simple house on the hill above the tropical lake.
Doch nach der zweiten Minute entwickelte sich ein Ableger, eine Halluzination in Mollparallele, die über dem Hämmern schwebte, und mehrere Noten lang kam es Els vor, als hätte die Band in einem Anfall wahrer Anarchie Chopins e-moll-Prélude – »Erstickungsanfall« – in den Zementmixer geworfen, so wie Lady Gaga das Wohltemperierte Klavier zitierte.
But after two minutes, it sprouted a hallucination in the relative minor floating above the thrash, and for several notes Els thought the band, in a fit of real anarchy, had thrown Chopin’s E Minor Prelude—the “Vision”—into the cement mixer, like Lady Gaga quoting The Well-Tempered Clavier.
Tante Hilda spielte Klavier (ich betäube und begeistere mich zugleich, ich schäme mich, und doch bereitet es mir ein heimliches Vergnügen, meine zehn Finger zu gebrauchen, mich hinzugeben, aus mir selbst herauszutreten, zu fühlen und allen zu sagen, daß die Musik, die sie hören, nicht von mir ist, das bin nicht ich, das ist Chopin, ich trage sie nur vor, ich, die diesen wunderbaren Klang durch Hände und Finger hervorströmen läßt, wobei ich genau weiß, daß mir Mutter draußen in ihrem Schaukelstuhl zuhört, sie, die mir nicht erlaubt hat, in Deutschland zu bleiben und zu studieren und eine bedeutende Pianistin zu werden, eine wirkliche Künstlerin, und auch Vater hört mir zu, der uns an diesem kleinen, öden Ort gefangenhält – beiden werfe ich vor, daß ich meine mir ganz eigene Bestimmung verloren habe, die Hilda Kelsen, die ich hätte sein können, werde ich nie mehr, so sehr ich es auch versuche, so sehr mich ein glückliches Geschick begünstigen mag, das ich jedoch nicht zu beherrschen vermag oder zu dem ich sagen könnte, ich habe dich gestaltet, du gehörst mir, so wird es nicht mein Schicksal sein, sondern bleibt eine Episode, ein Geschenk des Zufalls, ich spiele Chopins tieftraurige Préludes und finde keinen Trost, sondern fasse mich lediglich in Geduld und spüre die heimliche Freude, meinen Vater und meine Mutter zu kränken…), Tante Virginia schrieb ein Gedicht (ich lebe inmitten von Resignation, aber ich will mich nicht ergeben, eines Tages will ich fliehen, wobei ich fürchte, daß meine Lust am Lesen und Schreiben eben nur das ist: eine Flucht und keine innere Berufung, der ich mich genauso hier wie in Deutschland widmen könnte oder, wie ich einmal gesagt habe, in China, mal sehen, ob ich nicht wie die Puppe meiner kleinen Nichte ende, schön, aber stumm, für immer auf einem Kissen plaziert…), Mutti Leticia half der Köchin, ein paar typische Tamales der Küstengegend zuzubereiten (wie befriedigend es doch ist, den weichen Teig mit Schweinefleisch und scharfem Chili zu füllen und dann zu kochen, um schließlich jeden einzelnen Tamal liebevoll wie ein Kind in seine Decke aus Bananenblättern zu wickeln, Geschmack und Duft, Fleisch und Gewürz, Frucht und Mehl zu vereinen und zu bewahren, welch eine Gaumenlust, sie erinnert mich an die Küsse Fernandos, meines Mannes, aber daran darf ich nicht denken, das haben wir abgesprochen, das paßt uns allen am besten, es ist gut, daß das Mädchen hier auf dem Land bei mir aufwächst, jeder hat seine Pflichten, man soll das Vergnügen nicht in der Jugend ausschöpfen, man muß es für die Zukunft aufheben, man muß die Lust als Belohnung empfangen, nicht als Bevorzugung, mit einem Geschenk des Schicksals ist es so schnell vorbei wie mit einer Laune, man glaubt, alle Rechte zu haben, und hat am Ende gar keines mehr, ich möchte lieber geduldig warten, ich bin erst dreiundzwanzig, ich habe das Leben noch vor mir, das ganze Leben vor mir…), Großvater Felipe setzte die Brille auf und überprüfte die Rechnungen (ich kann mich nicht beschweren, alles ist gutgegangen, die Plantage floriert, die Mädchen wachsen heran, Hilda hat ihre Musik, Virginia ihre Bücher, wer sich tatsächlich beklagen könnte, wäre Leticia, die fern von ihrem Mann lebt, was beide vereinbart haben, was ich nicht angeordnet oder durchgesetzt habe, vielmehr wollen sie auf die Zukunft warten, ohne daran zu denken, daß sie sie vielleicht schon für immer verloren haben, denn Gelegenheiten muß man beim Schöpf packen, wie man Vögel im Flug fängt, oder sie verschwinden für immer, wie ich mich in das sozialistische Abenteuer stürzte, bis sich alles erschöpfte, und dann habe ich mich nach Amerika gewagt, das sich allem Anschein nach nie erschöpft, ein unendlicher grenzenloser Kontinent, während wir Europäer unsere Geschichte längst verschlungen haben, sie nur mehr wiederkäuen und manchmal ausspucken, ach was, wir kacken sie heraus, wir sind Geschichtskacker, während man hier zuerst mal Geschichte machen muß, ohne die Irrtümer und ohne die Träume und Enttäuschungen Europas, indem man bei Null anfängt;
Aunt Hilda was playing the piano. (I get dizzy and exalted at the same time, I’m ashamed, but it gives me a secret pleasure to use my ten fingers to abandon myself, get out of myself, to feel and say to everyone that the music they’re hearing is not mine and neither am I, it’s Chopin’s, I play it, I’m the one who lets this marvelous sound pass through my hands, my fingers, in full knowledge that outside on her rocker, my mother listens to me, my mother who did not let me stay in Germany to study and become an important pianist, a real artist, and my father also listens to me, my father who has locked us up in this village with no future, and I reproach them both for the loss of my own destiny, Hilda Kelsen, the Hilda I might have been, the Hilda I’ll never be now, no matter how I try, even if some good fortune I cannot control, to which I could say: I made you, you’re mine, were to bring me luck; it wouldn’t be my luck, it would be an accident, a gift from chance: I play Chopin’s saddest Preludes and am not consoled, I only arm myself with patience and feel the intimate joy of offending my father and mother.) Aunt Virginia was writing a poem. (I live surrounded by resignation, I don’t want to resign myself, I want to escape one day, and I fear that my fondness for reading and writing is merely that, an escape and not a vocation I could just as well fulfill here as in Germany or, as I quipped one day, in China, let’s see if I don’t end up like my little niece’s doll, charming but mute, relaxing forever on a pillow.) Mutti Leticia was helping the cook prepare tamales in the coastal style. (How beautiful it is to stuff them with the smooth mix of cooked pork and chipotle chiles, then finish by wrapping each tamale tenderly in its sheet of banana leaves, like a baby in bunting, and steam them, uniting, conserving all the flavors and aromas, meat and spice, fruit and flour, what a delight for the palate, it reminds me of my husband Fernando’s kisses, but I mustn’t think about that, the arrangements are made, it’s what’s best for everyone, it’s good that the girl will grow up here in the country with me, each of us has obligations, there’s no reason to use up our pleasures while we’re young, we should postpone them for the future, we should receive pleasure as a reward and not as a privilege, gifts are used up as quickly as whims, you think you have the right to have everything and you end with nothing; I prefer to wait, patiently, after all I’m only in my twenties, my whole life ahead of me, my whole life ahead.) Grandfather Felipe put on his glasses and went over the accounts.
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